Auf dem Weg nach Luthern Bad empfiehlt sich ein Halt im Dorf Luthern mit seinem einmaligen, stimmungsvollen Ortsbild und der sehenswerten Kirche St. Ulrich.
Pfarrkirche St. Ulrich
Der Dorfkern von Luthern gilt als der schönste weitherum.
Mitten im Dorf Luthern steht die schmucke Pfarrkirche St. Ulrich.
Die Pfarrkirche und die umliegenden Häuser (Pfarrhof, Zehntenscheune und Gemeindehaus) gehen auf die Bautätigkeit des Klosters St. Urban zurück und wurden 1752 bis 1781 erbaut.
Der Ulrichsegen wird Jahr für Jahr am Patroziniumsfest am 4. Juli erteilt.
Wallfahrtskirche Luthern Bad
Die heutige Wallfahrtskirche wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut.
Beim Betreten der Wallfahrtskirche erblickt man als erstes die Wand mit einer „spanischen Madonna“ aus dem 18. Jahrhundert, umringt von Votivtafeln.
Mit Votivtafeln haben sich die Menschen bei der Jungfrau Maria für ihre Fürbitte und Hilfe bedankt.
Im Vorraum der Kirche laden heute eine Urne und ein Buch dazu ein, Anliegen schriftlich zu hinterlassen.
Erfahren Sie auf einer Führung mehr über den Wallfahrtsort Luthern Bad.
Das Luzerner Hinterland, insbesondere auch das Luthertal, weist in der Landschaft viele Zeichen des Glaubens auf.
Heubergkapelle
Über dem Dorf Luthern steht auf einem Hügel mit einzigartigem Ausblick über das ganze Tal, eine Kapelle, die den 14 Nothelfern geweiht ist.
Eine Kapelle am gleichen Standort bestand bereits um 1500. Vom Dorf erreicht man die Kapelle auf einem Kreuzweg mit 14 Stationen.
Grundkapelle
Unterhalb von Luthern am rechten Ufer des Baches sieht man schon von weitem die ländliche Kapelle Maria im Grund.
Die Kapelle wurde 1642 erbaut.
Gnadenkapelle
In Luthern Bad lädt neben dem Badbrünnli eine kleine Kapelle zu Gebet und Besinnung ein. Hauptschmuck der Gnadenkapelle ist eine Statue der Muttergottes mit dem prachtvollen Strahlenkranz.
Kapelle im Flühlen
Die kleine Hofkapelle Unter Flühlen wurde 1922 errichtet, nachdem die alte von 1822 baufällig geworden war.
Das Türmchen mit der Glocke stammt von der abgebrochenen Kapelle von Luthern Bad.
Kapelle auf dem Hofe Hinterober Walsburg
Die Kapelle ist im Volke als Apollonia-Chäppeli bekannt. Wenn jemand Zahnweh hatte, ging man ins Chäppeli bei Hinterober Walsburg um zu beten oder eine Kerze anzuzünden. Am Altarsockel findet sich die Jahreszahl 1819.
Wegkreuze und Bildstöcke
Wegkreuze und Bildstöcke (Helgenstöckli) entlang des Weges laden zur Besinnung und Innehalten ein. Sie sind Wahrzeichen christlichen Glaubens und wurden aus ganz verschiedenen Gründen errichtet. Sie erinnern an Ereignisse oder sollen Schutz und Gottes Segen für alle bringen.
Quellenverweis: Luthertal, Kirchen und Kapellen, Kunstverlag Josef Fink
